Donnerstag, 7. Mai 2009

Stromfressende Haushaltsgeräte

In der EU sind verschärfte Anforderungen an die Energieeffizienz von Kühl- und Gefriergeräten sowie Waschmaschinen geplant. Die Regelungen zur Ökodesign-Richtlinie wurden bereits von den EU-Mitgliedstaaten Ende März verabschiedet und sollen, wenn am 6. Mai das EU-Parlament zustimmt, ab dem 1. Juli 2010 gelten. Mit ihnen ließen sich bis zum Jahr 2020 in der EU 7,5 Milliarden Kilowattstunden Energie und 3,8 Millionen Tonnen Kohlendioxid einsparen.

Energiespargeräte sind im Handel besonders gekennzeichnet, hier ist eine EU-Norm vorhanden. D.h. egal ob im Elektronikladen, im Möbelhaus oder online im Internet, überall müssen entsprechende Energielabels zu finden sein.

Selbstverständlich kann man auch bei den alltäglichen Gegenständen bares Geld sparen und die Umwelt schützen. So sollte man nach Möglichkeit auf Stand-By-Geräte verzichten, da diese im Stand-By-Modus sehr viel Strom verbrauchen. Wer ein Gerät nicht komplett ausstellen kann, sollte sich eine Schaltzeituhr einbauen oder den Stecker ziehen. Vor allem bei Fernsehgeräten und Computern ist die Gefahr, dass das Gerät im Stand-By-Modus läuft, sehr groß.

Eine Möglichkeit, die zwar nicht primär hilft, Energie zu sparen, ist der Wechsel des Stromanbieters und der Wechsel der Energiequelle. Diese Möglichkeit steht Hausbesitzern und Mietern offen. Wer sich für alternativen Strom aus Wasser oder Sonnenenergie entscheidet, zahlt zwar nicht unbedingt weniger Geld, bei der Herstellung der Energie entsteht jedoch kein CO2, so dass die Umwelt nicht belastet wird.